Rhodiola - Stresskiller und Stimmungsaufheller
Rhodiola (Rhodiola rosea) kennt man im Deutschen als “Rosenwurz.”
Rosenwurz gehört zu Familie der Dickblattgewächse und ist eine ausdauernde sukkulente Pflanze. Sie wächst hauptsächlich in kalten Gegenden Sibiriens, Nordeuropa und China. In Deutschland kommt sie nur sehr selten vor. Ihren deutschen Namen verdankt sie dem unterirdischen Stamm, der nach Rosen duftet. Aus dem Stamm bilden sich oberhalb der Erde fleischig dicke Stängel. Werden diese verletzt, verströmen auch sie einen rosenartigen Geruch.
Rhodiola gilt als Heilpflanze, die in der englischsprachigen Literatur häufiger erwähnt wird als in der deutschsprachigen. Dennoch hat sie einige Eigenschaften, die ihr einen besonderen Platz in der Naturheilkunde einräumen. Dr. Richard P. Brown, ein Psychiatrie-Professor, hat Rhodiola rosea sogar ein ganzes Werk gewidmet: "The Rhodiola Revolution".
Die traditionelle sibirische und russische Heilkunde nutzt Rhodiola rosea vor allem zur Abwehr von Stressoren und zur Behandlung von stressbedingten Beschwerden. Einsatz findet Rhodiola dort in Tees und in Form von Extrakten. Die Pflanze wirkt als Adaptogen, also als Substanz, die Menschen helfen sollen, Stress abzuwehren und die Widerstandskraft des Körpers zu stärken.