1. Yogaübung gegen Erkältung: Rückbeugen wie „die Kobra“ befreien die Atemwege
Rückbeugen sorgen für Entspannung der Schulter- und Nackenmuskulatur und wirken auch auf das Atemsystem positiv. Während der Übung wird die Brustwirbelsäule nach hinten gestreckt. Die Folge: Der Brustkorb weitet sich, Lungen- und Herzbereich werden gedehnt. Wer regelmäßig übt, kann die Atmung vertiefen und sorgt dafür, dass der Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird. Für die Kobra legst du dich auf den Bauch, Stirn zum Boden, die Beine sind geschlossen, die Fußrücken sind geerdet. Die Hände liegen unter deinen Schultern, die Fingerspitzen zeigen nach vorn. Hebe nun den Oberkörper vom Boden ab. Die Schulterblätter ziehen zusammen nach unten, die Brust wird geöffnet. Die Arme unterstützen dich leicht, liegen dicht am Körper. Scheitelpunkt und Brustbein streben nach oben. Ruhig ein- und ausatmen.
2. Yogaübung gegen Erkältung: Die Feueratmung Kapalabhati vertreibt Viren
Die Atemtechnik Kapalabhati soll die Atemwege reinigen und damit lästige Viren aus dem Körper katapultieren. Yogafans schwören auf ihre energetisierende Wirkung, die den Sympathikus stimulieren soll – also den Teil deines Nervensystems, der für Aktivität steht. Für nervöse oder gestresste Menschen wird die Feueratmung nur bedingt empfohlen. Setze dich bequem und aufrecht hin, atme tief in den Bauch ein und ziehe die Bauchdecke beim Ausatmen in raschen rhythmischen Bewegungen nach innen. Die Luft wird aus den Lungen gedrückt und bewirkt kurze kraftvolle Ausatmungen. Die Feueratmung etwa 20- bis 30-mal üben, dann wieder zur natürlichen Atmung zurückkehren.
3. Yogaübung gegen Erkältung: Viparita Karani, die halbe Kerze, lindert erkältungsbedingte Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind eine nervige Begleiterscheinung von Erkältungen. Die halbe Kerze kann Linderung verschaffen. Lege dafür eine mehrfach gefaltete Decke auf den Boden vor eine Wand und dich mit dem Gesäß auf die Decke, die Beine streckst du nach oben gegen die Wand. Dein Gesäß sollte etwa zehn Zentimeter von der Wand weg sein. Die Arme locker an den Seiten liegen lassen, entspannt ein- und ausatmen.