Hübner wie viel Schlaf brauchen wir

Wie viel Schlaf brauchen wir eigentlich?

Ausgeruht den Alltag meistern

Es gibt die „Nachteulen“ unter uns, die erst richtig wach und produktiv werden, wenn der Tag sich dem Ende neigt. Und es gibt die „frühen Vögel“, denen macht zeitiges Aufstehen nichts aus und ihnen gehen Aufgaben in der ersten Tageshälfte am leichtesten von der Hand. So sind die Menschen ganz unterschiedlich – eines jedoch haben sie gemeinsam: Sie brauchen ausreichend guten und erholsamen Schlaf. Und wie lange sollten wir eigentlich schlafen?

Der Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen

Eines vorweg: Der Mensch ist ein Geschöpf des Tages. Er wird evolutionsbedingt wach und aktiv, wenn die Sonne aufgeht und müde, wenn sie wieder untergeht. Seine körperlichen und geistigen Systeme sind im Grunde nicht dazu gemacht, Leistung zu erbringen, wenn es Nacht ist – eigentlich. Denn der Mensch ist anpassungsfähig und viele Jobs, die auch über den Tag hinaus in der Nacht erledigt werden müssen, wie im Flugverkehr oder bei der Polizei, werden natürlich von den dort arbeitenden Menschen auch ausgeschlafen erledigt. Dann verschiebt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus und der Körper gewöhnt sich um.

Schlaf? Gerne! Aber wie lange?

Zurück zu unserem Alltag: Der beginnt bei den meisten zwischen 6 und 8 Uhr und endet ungefähr um Mitternacht. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, in welchem Alter man wie viel Schlaf benötigt, scheint der Durchschnitts-Erwachsene also doch recht ausgeschlafen zu sein:

Hübner wie viel Schlaf brauchen wir

Schulkinder – 6-13 J.

9-11 h

Teenager – 14-17 J.

8-10 h

Junge Erwachsene – 18-25 J.                         

7-9 h

Erwachsene – 26-64 J.

7-9 h

Senioren – ab 65 J.

7-8 h

 

Quelle: www.sleephealthjournal.org

Fakten für einen guten Schlaf

1#
Auch wenn die Forschung sagt, ein Erwachsener schläft am besten 7-9 Stunden in der Nacht, kann man sein eigenes benötigtes Schlafpensum gut selber noch mal checken: Wer tagsüber bei längerer sitzender Tätigkeit nicht schläfrig wird, ist ausgeschlafen.

2#
Wer einige schlaflose Nächte hinter sich hat, fühlt sich irgendwann wie gerädert. Der Schlaf lässt sich aber zum Glück nachholen: Einige Tage hintereinander immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen und in Ruhe durchschlafen, lässt die Lebensgeister zurückkehren.

3#
Um in einen erholsamen und guten Tiefschlaf zu gelangen, sollte man möglichst vor Mitternacht einschlafen. Das gelingt am besten, wenn man sich ab 21 Uhr schon mal langsam selber „herunterfährt“, heißt: Buch statt Screen und einen Tee satt ein Glas Wein.

4#
Wie bei vielen Dingen rund ums Wohlbefinden spielt auch die Ernährung eine große Rolle beim Thema „gesunder Schlaf“. Der Körper regeneriert in der Nacht und benötigt für diese Reparaturprozesse volle Vitalstoffspeicher. Das heißt, wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie beispielsweise Magnesium, Calcium, Eisen oder Silicium sollten in ausreichender Menge vorhanden sein. Dafür ist eine ausgewogene Ernährung das A und O – manchmal ist jedoch auch eine Nahrungsergänzung notwendig. Wer sich unsicher ist, ob er durch seine Nahrung genug von allem zu sich nimmt, kann dies mit seinem Hausarzt oder einer Ernährungsberatung besprechen.